Inklusion im Blick
Die 1. Wanderausstellung
für alle Menschen in Deutschland
von 2018 bis 2021
Information in Leichter Sprache
Die Wander-Ausstellung
Lieber Besucher, liebe Besucherin,
ich begrüße Sie herzlich zur Kunst-Ausstellung „Inklusion im Blick“.
Sie erfahren zuerst alles Wichtige über die Kunst-Ausstellung.
Dann schauen wir uns gemeinsam die Kunst-Werke an.
Unsere Kunst-Ausstellung ist eine Wander-Ausstellung.
Das bedeutet:
Sie wird nacheinander an verschiedenen Orten gezeigt
und diese Orte liegen in 16 Bundesländern.
Deshalb dauert die Ausstellung von 2018 bis 2021.
Die Ausstellung startet 2018 in Erfurt,
im Bundesland Thüringen
und endet 2021 in Berlin.
In unserer Ausstellung geht es um Inklusion.
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen
an der Gesellschaft teilhaben sollen,
auch Menschen mit Behinderungen.
Deshalb ist es wichtig, dass alle Menschen
über die Bedürfnisse und über die Stärken
von Menschen mit Behinderungen Bescheid wissen.
Denn viele Menschen haben Vorurteile
gegenüber Menschen mit Behinderungen.
Oder sie wissen wenig über diese Menschen.
Wir möchten unseren Gästen in der Ausstellung zeigen:
Hindernisse und Vorurteile müssen nicht sein.
Wie kann Kunst hier helfen?
Kunst kann dabei helfen, dass Menschen weniger Vorurteile
gegenüber Menschen mit Behinderungen haben.
Kunst ist für alle Menschen da.
Deshalb ist unsere Ausstellung für alle Menschen gemacht.
Sie können die Kunst-Werke mit vielen Sinnen erleben:
Mit Ihren Augen, Ihren Ohren oder Ihren Händen.
In unserer Ausstellung gibt es
- Informationen in Braille-Schrift
für blinde und sehbehinderte Menschen. - Audio-Deskription, also gesprochene Texte
für blinde und sehbehinderte Menschen. - Informationen in Leichter Sprache,
zum Beispiel für Menschen mit Lernschwierigkeiten. - Filme in Gebärden-Sprache für Gehörlose
und Menschen mit einer Hörschädigung. - ein Boden-Leitsystem.
Denn wir wollen, dass alle Besucher sicher
einen Weg durch die Ausstellung finden. - Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen,
zum Beispiel bei der Planung der Ausstellung,
im Museums-Laden oder im Cafe.
Für diese Ausstellung haben 2 Einrichtungen in Berlin zusammengearbeitet:
- der Verein Sozialdenker e.V.
- der Berliner Behinderten Verband
Wir haben noch eine wichtige Information für Sie.
In der Ausstellung steht neben manchen Kunst-Werken:
Tastbare Kunst.
Dann dürfen sie das Kunst-Werk berühren.
Oder dort steht: Video in Gebärden-Sprache.
Dann gibt es zu dem Kunst-Werk einen Film
in Gebärden-Sprache.
Wir wünschen Ihnen jetzt viel Freude mit den Kunst-Werken.
Die Kunst-Werke
Grat-Wanderung
Zu diesem Kunst-Werk gibt es ein Tastobjekt.
Das Tastobjekt darf berührt werden.
Das Kunst-Werk hat der Künstler Herbert Höcky
im Jahr 2013 aus Sperrholz gefertigt.
Er hat das Sperrholz mit weißer Farbe angestrichen
und mattiert. Deshalb hat die weiße Farbe keinen Glanz.
Aus dem Sperrholz hat der Künstler
längliche Schachteln gebaut.
Sie stehen nebeneinander und übereinander.
Alle Schachteln zusammen bilden eine neue Form.
Man kann sie von allen Seiten aus ansehen.
Die Schachteln sehen wie schwere Beton-Steine aus.
Das kommt durch die matte Farbe.
Trotzdem wirkt die Skulptur so,
als könnte man sie bewegen.
Sehen Sie die Schachtel ganz oben?
Sie steht auf der Kante einer anderen Schachtel.
Man kann auch sagen, sie steht auf einem Grat,
also auf einem schmalen Weg.
Dadurch wirkt das Kunst-Werk nicht stabil.
Man fragt sich: Fällt die Schachtel gleich runter?
Vielleicht hat das Kunst-Werk diese Bedeutung:
Manchmal stehen wir Besucherinnen und Besucher
auch auf einem schmalen Grat.
Dann fragen wir fragen uns:
Können wir auf diesem Grat wandern
oder stürzen wir vielleicht ab?
vorlesen:
Inklusion im Blick
Zu diesem Kunst-Werk gibt es ein Tastobjekt.
Das Tastobjekt darf berührt werden.
Das Bild hat der Künstler Marko Berg im Jahr 2006 gemalt.
Dafür hat er hauptsächlich rote, blaue und gelbe Farbe benutzt.
Auf dem Bild sehen Sie das Gesicht
und den Oberkörper eines Menschen.
Ein solches Bild nennt man Portrait.
Der Mensch hat einen Hut mit einer breiten Krempe auf.
Er trägt ein Hemd mit Knöpfen und darüber eine dunkle Weste.
Im Hintergrund zeigt das Bild ein Fenster und dunkle Balken.
Und am oberen Bild-Rand können Sie einen kleinen Zweig
mit grünen Blättern entdecken.
Der Mensch schaut uns mit offenen Augen an.
Aber etwas an dem Gesicht ist anders als gewöhnlich.
Sind es die 3 Augen oder der leere und starre Blick?
Die rechte Seite des Gesichts ist bedeckt
mit langen blonden Haaren.
Die Lippen sind voll und leuchten rot.
Aber über der Oberlippe wächst ein dunkler Schnurrbart.
Das Gesicht hat also Merkmale von einem Mann
und von einer Frau.
Deshalb weiß man nicht:
Ist der Mensch ein Mann oder eine Frau?
vorlesen:
Barrieren im Kopf
Zu diesem Kunst-Werk gibt es einen Film in Gebärden-Sprache.
Sie sehen ein weißes Papier mit schwarzer Schrift.
Das Papier ist hinter Glas.
Das Kunst-Werk ist von dem Künstler Christoph Noebel.
Er hat Folgendes auf das Papier geschrieben:
Es gibt viele Barrieren in unserer Gesellschaft,
also Hindernisse wie zum Beispiel Treppen und Stufen.
Aber die größten Barrieren sind in unserem Kopf.
Solche Barrieren sind zum Beispiel
Vorurteile von Menschen,
die sich selbst gut darstellen wollen.
Diese Menschen reden dann viel, aber sie tun nichts.
Oder sie tun Dinge, die nur für wenige Menschen gut sind.
Zum Beispiel bauen sie Wohnungen mit Hindernissen.
Sie denken dann nicht an die Gemeinschaft.
Und sie fragen nicht danach,
was alle Menschen in der Gemeinschaft brauchen?
Treppen und Stufen behindern unseren Körper,
aber die Hindernisse im Kopf behindern uns noch mehr.
Sie behindern unser Denken, Fühlen und Handeln.
Deshalb müssen wir uns alle Fragen:
Wie können wir die Hindernisse in unserem Kopf abbauen?
vorlesen:
UN-BRK Artikel 8: Bewusstseins-Bildung
Zu diesem Kunst-Werk gibt es einen Film in Gebärden-Sprache.
Sie sehen ein weißes Papier mit schwarzer Schrift.
Das Papier ist hinter Glas.
Das Kunst-Werk ist von dem Künstler Christoph Noebel.
Auf dem Papier steht ein Text
aus der UN-Behindertenrechtskonvention.
Die UN-Behindertenrechtskonvention ist eine Art Vertrag
über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Diesen Vertrag haben über 150 Staaten
auf der ganzen Welt unterschrieben.
Der Text auf dem Papier ist der 8. Artikel aus der
UN-Behindertenrechtskonvention
und er heißt Bewusstseins-Bildung.
Was steht in dem 8. Artikel?
Menschen mit Behinderungen sollen
in unserer Gesellschaft anerkannt werden.
Und die Vorurteile gegen Menschen mit Behinderungen
sollen bekämpft werden.
Denn viele Menschen denken zum Beispiel:
Menschen mit Behinderungen sind dumm.
Außerdem sollen alle Menschen wissen,
dass Menschen mit Behinderungen wertvoll sind
und besondere Fähigkeiten haben.
Deshalb planen die UN-Staaten viele Maßnahmen:
- Es soll Plakate und Hefte mit Informationen
über Menschen mit Behinderungen geben. - Menschen mit Behinderungen sollen bei der Arbeit
und in der Gesellschaft gefördert werden. - Und Kinder mit Behinderungen sollen gefördert werden.
Sie sollen die gleichen Kinder-Gärten
und Schulen besuchen wie Kinder ohne Behinderungen. - Es soll auch Schulungen geben,
in denen die Menschen etwas über Behinderungen lernen. - Und die Zeitungen, das Fernsehen und das Internet
sollen Menschen mit Behinderungen gut darstellen.
vorlesen:
Anders anders
Zu diesem Kunst-Werk gibt es ein Tastobjekt.
Das Tastobjekt darf berührt werden.
Das Kunstwerk hat die Künstlerin Molly Noebel
im Jahr 2013 gefertigt.
Es ist eine Collage aus Papier.
Das Wort Collage bedeutet: kleben.
Eine Collage ist also ein Klebe-Bild.
Dafür schneidet die Künstlerin zum Beispiel
einzelne Teile von Bildern aus einer Zeitschrift aus.
Dann klebt sie die einzelnen Teile auf einer Lein-Wand
zu einem neuen Bild zusammen.
Bei dieser Collage hat die Künstlerin
kleine Piktogramme ausgeschnitten.
Ein Piktogramm ist ein Bild-Zeichen,
das eine Information enthält.
Die meisten Menschen können diese Information verstehen.
Diese Collage besteht aus den Bild-Zeichen für Mann und Frau
und es gibt die Bild-Zeichen für Rollstuhl-Fahrer
und für Kinder-Wagen.
Alle Bild-Zeichen sind viereckig und gleich groß.
Bild-Zeichen mit einem schwarzen Hintergrund
und Bild-Zeichen mit einem weißen Hintergrund
wechseln sich ab.
Sie bilden zusammen ein Muster wie bei einem Schach-Brett.
Aber die Ordnung des Musters wird durchbrochen.
Denn manche Bild-Zeichen sind schräg aufgeklebt.
Das macht die Collage lebendig und vielfältig,
so wie unser Leben.
vorlesen:
Rauf auf die Leiter!
Zu diesem Kunst-Werk gibt es ein Tastobjekt.
Das Tastobjekt darf berührt werden.
Das Kunst-Werk ist eine Collage.
Der Künstler Christoph Noebel hat die Collage
im Jahr 2013 aus Papier gefertigt.
Die Collage hat einen Rahmen und ist hinter Glas.
Das Wort Collage bedeutet: kleben.
Eine Collage ist also ein Klebe-Bild.
Dafür schneidet der Künstler zum Beispiel
einzelne Teile von Bildern aus einer Zeitschrift aus.
Dann klebt er die einzelnen Teile auf einer Lein-Wand
zu einem neuen Bild zusammen.
Die Collage ist aus 16 kleinen Bildern zusammengesetzt.
Alle 16 Bilder zeigen eine Mauer aus Klinker-Steinen.
An der Mauer lehnen immer 1 oder 2 Leitern.
Manchmal stehen die Leitern gerade und manchmal schräg.
Können Sie das Besondere an den Leitern erkennen?
Es fehlen viele Leiter-Sprossen.
Oder die Abstände zwischen den Leiter-Sprossen sind zu groß.
Das Bild heißt „Rauf auf die Leiter!“.
Aber kann man überhaupt auf so eine Leiter steigen?
vorlesen:
Andalusische Eule
Dieses Kunstwerk dürfen sie berühren.
Das Kunst-Werk hat der Künstler Volker Wagner
im Jahr 2001 gemacht.
Es ist eine Skulptur aus Metall und Holz.
Eine Skulptur ist eine Form oder eine Figur.
Sie steht frei im Raum
und man kann sie von allen Seiten aus ansehen.
Diese Figur besteht aus 3 Teilen:
Ganz oben sehen Sie ein dunkles Metall-Teil.
Es ist wie ein Körper gebogen und hat oben 2 runde Löcher.
Die Löcher erinnern an die großen Augen von Eulen.
An den Metall-Körper sind 2 Metall-Stäbe
mit Krallen geschweißt.
Die Krallen halten sich auf einem großen Holz-Klotz fest.
Der Holz-Klotz bildet den 2. Teil der Figur.
Er ist mit einem Holzschnitz-Werkzeug bearbeitet.
Deshalb ist er ganz glatt.
In der Mitte hat der Künstler
einen Teil von dem Holz-Klotz herausgeschnitten.
Das wirkt wie die Öffnung einer Höhle.
Die Metall-Figur und der Holz-Klotz
sind auf einem Metall-Fuß befestigt.
Er bildet den 3. Teil der Figur.
Der Fuß besteht aus einem Metall-Stab
und einer runden Boden-Platte.
Der Künstler hat die Figur
aus weggeworfenen Dingen gefertigt.
Für die Menschen waren diese Dinge Müll.
Aber für den Künstler sind diese Dinge wertvoll.
vorlesen:
Gefährliche Schönheit
Zu diesem Kunst-Werk gibt es ein Tastobjekt.
Das Tastobjekt darf berührt werden.
Das Kunstwerk haben die Künstlerinnen
Daria und Sarah Nonn im Jahr 2015 gemacht.
Sie gehören zur Künstler-Gruppe „Anders Art“.
Das Kunstwerk besteht aus 2 Lein-Wänden.
Auf diese Lein-Wände haben die beiden Künstlerinnen
sehr kleine Teile von Plastik-Müll befestigt.
Die vielen Plastik-Teile bilden eine Qualle.
Eine Qualle ist ein Tier, das im Meer lebt
und sehr lange Fang-Arme hat.
Zu den Fang-Armen sagt man Tentakeln.
Mit den Tentakeln fangen die Quallen ihre Beute.
Quallen faszinieren die Menschen, weil sie schön sind.
Aber manchmal sind Quallen auch gefährlich,
denn viele Quallen-Arten sind sehr giftig.
Diese Qualle wurde aus Plastik-Resten hergestellt,
die im Meer gefunden wurden.
Die Menschen haben diesen Plastik-Müll
sorglos ins Meer geworfen!
Ist die Qualle wirklich schön?
Oder ist sie gefährlich?
Und für wen ist sie gefährlich?
vorlesen:
Der Film und die Fotos: „NoBody’s Perfect“
Der Film-Titel heißt auf Deutsch: „Kein Körper ist perfekt“
und ist im Jahr 2008 entstanden.
Sie können den Film hier in der Ausstellung sehen.
In den 1960er Jahren gab es
das Beruhigungsmedikament Contergan.
Viele Menschen nahmen Contergan, auch schwangere Frauen.
Man wusste damals nicht,
dass Contergan die ungeborenen Babys krank macht.
Deshalb hatten viele Babys bei der Geburt Behinderungen.
Sie hatten zum Beispiel keine Arme
oder die Beine waren zu kurz.
Diese Menschen bezeichnet man als Contergan-Geschädigte.
Der Film und die Fotos sind von dem Filme-Macher
Niko von Glasow.
Er ist selbst ein Contergan-Geschädigter.
Der Film zeigt seine Suche nach anderen Menschen,
die durch Contergan geschädigt wurden,
und wie diese Menschen heute leben.
Die zugehörige Foto-Reihe heißt: „Die Mutigen“.
Die Mutigen sind 12 durch Contergan geschädigte Menschen,
die bei dem Film mitgemacht haben.
Niko von Glasow nannte sie die Mutigen,
weil sie sich mit ihrer Behinderung anderen Menschen zeigen.
Die Fotos sind Ganzkörper-Portraits,
also Bilder, auf denen man den ganzen Menschen sieht.
Niko von Glasow hat die Menschen nackt fotografiert.
Ein Foto gibt es auch von Niko von Glasow.
Der Film und die Fotos zeigen uns:
Kein Körper ist perfekt,
aber jeder Körper kann schön sein.
vorlesen:
Die Mutigen: Sigrid Kwella
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Eine sitzende Frau lächelt in die Kamera.
Ein Bein hat sie ausgestreckt,
das andere Bein hat sie aufgestellt.
Sie hat ihren verkürzten rechten Arm auf das Knie abgelegt.
Langes, rotes Haar verbirgt ihren Oberkörper.
Man denkt, dass die Frau schwebt.
Denn man sieht nur ihren feinen Körper
und der Bild-Hintergrund ist ganz dunkel.
Über der Frau schweben 2 Tücher in roter und grüner Farbe.
Die Mutigen: Stefan Fricke
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Ein dicker Mann sitzt in einem Sessel.
Seine Arme und Beine sind stark verkürzt.
Deshalb wirkt der Mann sehr klein.
Seine verkürzten Arme hat er entspannt
auf die Arm-Lehnen des Sessels gelegt.
Und er schaut mit einem breiten Lächeln in die Kamera.
Der Hintergrund des Fotos ist dunkel.
Deshalb leuchten die Schwäne aus Papier
auf dem Bild besonders bunt.
Ein oranger Papier-Schwan sitzt direkt
auf der Arm-Lehne neben dem Mann.
vorlesen:
Die Mutigen: Doris Pakendorf
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Eine anmutige Frau sitzt auf einem Hocker.
Sie hat die Beine vor ihrem Oberkörper gekreuzt.
So ist ihr Oberkörper hinter den Beinen verborgen.
Um ihren Hals liegt eine kostbare Schmuck-Kette, ein Collier.
Der Betrachter bemerkt zuerst die Schmuck-Kette.
Dann sieht er erst, dass die Frau keine Arme hat.
Sie hält ihr Rotwein-Glas mit dem linken Fuß.
Vor der Frau sitzt ein kleiner Engel auf dem Boden
und sieht die Frau an.
Aber die Frau sieht nach links in die Ferne.
vorlesen:
Die Mutigen: Fred Dove
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Der Mann auf dem Foto hält mit seiner rechten verkürzten Hand
einen Tennis-Schläger in die Höhe.
Seine linke Hand ist verkrümmt.
Trotzdem hält er mit der Hand einen altmodischen Koffer fest.
Wir sehen den Mann von hinten.
Lächelnd blickt er zurück.
Er sieht so aus, als wenn er in dem dunklen Hintergrund verschwinden will.
vorlesen:
Die Mutigen: Petra Uttenweiler
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Ein roter Schleier umhüllt eine schlanke Frau.
Man kann sie hinter dem zarten Schleier kaum erkennen.
Nur ihr Gesicht und Ihr Busen sind nicht bedeckt.
Die Frau sieht den Betrachter vorsichtig von der Seite an.
Ihr Blick wirkt schüchtern.
Der Schleier und ihr Blick machen das Bild geheimnisvoll.
vorlesen:
Die Mutigen: Andreas Meyer
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Auf einem alt-modischen Stuhl
sitzt ein nackter Mann mit einer Brille.
Seinen Körper hat er leicht zur Kamera gedreht.
Man kann sehen, dass seine Arme und Beine verkürzt sind.
Der Mann lacht in die Kamera
und sein Gesicht wirkt entspannt.
Rechts neben dem Stuhl steht ein kleiner Tisch
mit schmalen Beinen und einer glatten Oberfläche.
Auf der Oberfläche liegt ein Toten-Kopf.
Der Toten-Kopf blickt mit seinen leeren Augen
den Mann direkt an.
Der scheint das nicht zu merken.
So bilden das Lachen des Mannes
und die Starre des Toten-Kopfs einen Gegensatz.
Dieser Gegensatz macht das Bild spannend.
vorlesen:
Die Mutigen: Bianca Vogel
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Eine schlanke Frau blickt von der Seite in die Kamera.
Ihr Kopf ist nach links gedreht.
Ihr Gesicht ist teilweise verborgen,
weil ihr das lange blonde Haar seitlich ins Gesicht fällt.
Mit ihren verkürzten Armen verdeckt sie ihre Brust.
Links hinter der Frau steht ein Pferd.
Man kann nur den Kopf und die Vorderbeine des Pferdes sehen.
Trotzdem wirkt es riesig neben der zarten Frau.
Der Pferde-Körper verschwimmt mit dem dunklen Hintergrund.
Dadurch leuchtet die Haut von der Frau umso schöner.
vorlesen:
Die Mutigen: Theo Zavelberg
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Ein Mann steht hinter einem blühenden Rosen-Strauch
und blickt direkt in die Kamera.
Seine linke Körper-Hälfte wird
von dem Rosen-Strauch verdeckt.
Trotzdem kann man sehen,
dass sein Körper sehr kräftig ist.
Sein rechter Arm ist gekrümmt und verkürzt.
So wirken die Rosen-Blätter besonders zart.
Einige liegen auf dem Boden, andere schweben um ihn herum.
Die helle Haut des Mannes und die Rosen-Blätter
leuchten vor dem dunklen Hintergrund.
vorlesen:
Die Mutigen: Kim Morton
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Blonde Engelslocken umrahmen das Gesicht einer Frau.
Ihr Gesicht ist fein und zart
und sie schaut direkt in die Kamera.
Die Frau sitzt auf einem gepolsterten Stuhl mit Arm-Lehnen.
Sie wirkt sehr klein auf dem Stuhl.
Vor ihrem Oberkörper hält die Frau ein Foto.
Auf dem Foto kann man einen Mann in Uniform erkennen.
Das Foto verdeckt ihren nackten Oberkörper
und ihre verkürzten Arme und Beine.
Ihre helle Haut und ihr blondes Haar
leuchten vor dem dunklen Hintergrund.
vorlesen:
Die Mutigen: Niko von Glasow
und Sohn Mandel von Glasow
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Vater und Sohn stehen nebeneinander
vor einem dunklen Hintergrund.
Der Sohn ist noch jung und viel kleiner als der Vater.
Der Vater ist nackt.
Aber sein Sohn trägt eine hellblaue Hose,
eine Weste und ein weißes Hemd.
Nur seine Füße sind nackt.
Mit seinem rechten Zeige-Finger zeigt der Sohn
auf das Geschlechtsteil des Vaters.
Dabei lächelt er.
Der Vater hat seinen Oberkörper nach links
zu seinem Sohn gedreht.
Auch der Vater lächelt und schaut seinen Sohn an.
vorlesen:
Beide wirken sehr entspannt.
Die Mutigen: Sofia Plich
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Eine schlanke Frau schwebt durch das Bild.
Ihr Gesicht lacht und ihre Haare fliegen.
Die verkürzten Arme hat sie in die Höhe gehoben.
Sie strahlt viel Energie und Lebensfreude aus.
Rechts neben ihren Füßen sieht man
eine große Meeres-Muschel.
Die Frau und die Meeres-Muschel leuchten
vor dem dunklen Hintergrund.
vorlesen:
Die Mutigen: Mat Fraser
Das Kunst-Werk ist eine Fotografie auf Forex.
Das ist eine leichte und stabile Holz-Platte.
Ein nackter Mann steht vor einem dunklen Hintergrund.
Er steht da wie eine griechische Statue.
Eine Statue ist eine Figur von einem Menschen oder einem Tier.
Die alten Griechen stellten menschliche Figuren oft nackt dar.
Deshalb sagt man auch zu einem schönen Menschen:
Er steht da wie eine griechische Statue.
Mit seinen beiden verkürzten Armen hält der Mann
eine Maske neben sein Gesicht.
Die Maske wirkt sehr starr und ausdruckslos,
aber der Mann blickt sehr entschlossen.
vorlesen:
Wir sagen vielen Dank!
Wir sind am Ende der Ausstellung angekommen.
Herzlichen Dank für Ihren Besuch.
Zum Abschluss wollen wir gerne von Ihnen wissen:
Hat Ihnen die Ausstellung gefallen?
Oder hat Ihnen etwas nicht gefallen?
Das können Sie in unser Gäste-Buch schreiben.
Es liegt auf einem unterfahrbaren Tisch.
vorlesen:
Information in Leichter Sprache als PDF: Inklusion im Blick_Leichte_Sprache
Flyer Inklusion im Blick in leichter Sprache: Flyer Inklusion-im-Blick BMB – Sozialdenker e V – leichte Sprache A5
zertifiziert durch in
weitere Broschüren, Links und Hinweise: Diese Information ist nicht in „Leichter Sprache“.
Pressemappe: Inklusion im Blick – Pressemappe
Plakat 1- 2018 Inklusion im Blick – 2018
Plakate 2- 2018 Inklusion im Blick – 2018
Flyer Inklusion im Blick: Flyer Inklusion-im-Blick BMB & Sozialdenker e.V.
Flyer Inklusion im Blick barrierefreie PDF: Flyer Inklusion-im-Blick BMB & Sozialdenker e.V.
Das Inklusive Museum : Ein Leitfaden zu Barrierefreiheit und Inklusion
Weitere Infos zum Film und Buch „NoBody’s Perfect“: Nobodysperfect-Film.de
Deutsches Institut für Menschenrechte: Broschuere_70_Jahre_AEMR
Verantwortlich:
©Christina Fuchs– stellv. Vorsitzende Sozialdenker e.V. , BSK Rheinland Pfalz; ©Gerd Miedthank- Vorsitzender Sozialdenker e.V., Mitglied im Vorstand BBV
©Sozialdenker e.V. 2021